Pias Buecherparadies : "All die verdammt perfekten Tage" von Jennifer Niven

Erscheinungsdatum: 28. Dezember 2015

Preis: 14,99€

Seitenzahl: 400 Seiten

Reihe od. Einzelband: Einzelband

Bewertung: 4 von 5 Schmetterlingen

Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in 32 Länder verkauft. In den USA stieg All die verdammt perfekten Tage sofort auf Platz 13 der New-York-Times-Bestsellerliste ein, eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles, wo sie 2000 das Schreiben zu ihrem Hauptberuf machte.

"Ist heute ein guter Tag zum sterben?"

Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…

VORSICHT SPOILER:

In "All die verdammt perfekten Tage" geht es um Theodore "Finch" und Violet Markey, die sich auf dem Schuldach kennenlernen, wo Finch Violet das Leben rettet. Im Laufe des Buches lernen die beiden sich besser kennen und werden Freunde, bis ein Ereignis alles verändert...

Die Charaktere haben mir äußerst gut gefallen :) Finch ist der Außenseiter schlechthin, da er immer genau das ausspricht, was er auch denkt, was bei den Mitschülern nicht so gut ankommt. Außerdem ist er ziemlich belesen und intelligent, was man an seinen Unterhaltungen mit Violet deutlich erkennt und der Tatsache, dass er aus Büchern zitieren kann. Außerdem sind ihm seine Familie und seine Freunde sehr wichtig, jedoch hat Finch teilweise "Schlafphasen", die eine Art der Depressionen sind.

Violet hingegen gehörte bis zum Tod ihrer Schwester bei einem Autounfall zu den beliebteren Schülern auf der Highschool, doch durch den Tod ändert sich ihr Leben gravierend und sie weiß nicht mehr was sie denken soll. Doch dann trifft sie Finch und sie weiß wieder etwas mit ihrem Leben anzufangen...

Sobald ich das Buch angefangen habe, war ich schon in der Geschichte gefangen <3

Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und konnte mich sehr gut in die beiden Protagonisten einfühlen, was durch den abwechselnden Protagonistenwechsel bedingt wird.

Auch der Schreibstil hat mich sehr gut angesprochen, jedoch musste ich, natürlich, aufgrund des Themas an einigen Stellen die ein oder andere Träne herauslassen.

Jedoch haben mich Violets Eltern teilweise echt genervt

Insgesamt kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der Bücher wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter " gerne gelesen hat.