Verlag: Piper
Erscheinungsdatum: 13. April 2015
Preis: 14,99€
Seitenzahl: 400 Seiten
Reihe od. Einzelband: Einzelband
Lucy Clarke studierte englische Literatur an der Universität von Cardiff und lebt heute mit Mann und Kind in Bournemouth. Sie ist passionierte Tagebuchschreiberin und mit einem professionellen Windsurfer verheiratet, mit dem sie ihre Liebe zum Meer und zum Reisen teilt.
"Jackson zieht sich die Mütze über die Ohren und wirft noch einen Blick auf Eva, die sich im Bett zusammengerollt hat, die Bettdecke unter das Kinn gestopft."
Abrupter kann das Schicksal kaum zuschlagen: Als Eva nur wenige Monate nach der Hochzeit ihren Mann durch einen Unfall auf See verliert, erstarrt sie vor Schmerz. Ihr gerade erst begonnenes Leben als glückliche Ehefrau soll schon zu Ende sein? Eva fühlt sich völlig allein in ihrer Trauer und reist nach Tasmanien, um Trost bei Jacksons Angehörigen zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum nur wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen - dem Sommer, in dem es zu schneien begann.
Wenn man das Cover betrachtet erwartet man eine fröhliche Liebesgeschichte mit Happy End- doch das ist ganz weit verfehlt.
Hier geht es um die Geschichte von Eva, deren Ehemann bei einem Unfall missglückt und stirbt. Daraufhin beschließt sie nach Tasmanien zu reisen, um die Vergangenheit ihres Mannes zu erforschen und seine Familie kennenzulernen. Dort erfährt sie Dinge über das Leben ihres Mannes, die sie nie erwartet hätte und die ihr Leben verändern.
Eva ist eine typische Engländerin- gut gelaunt, nett und freundlich, aber doch sehr emotional. Sie ist natürlich am Boden zerstört, als sie erfährt, dass Jackson- ihr Jackson- tot ist. Alle anderen hätten das, was Eva erlebt hat, nicht überlebt.
Auch Saul ist ein äußerst sympathischer Charakter, obwohl ich anfangs mit ihm Schwierigkeiten hatte.
Jackson war mir schon von Anfang an unsympathisch - zu Recht wie sich zu Ende des Romans erwies.
Lucy Clarkes Schreibstil ist äußerst angenehm. Man hat das Gefühl man würde die Geschichte mit Eva erleben und sich direkt im Herzen von Australien oder Tasmanien befinden.
Das Ende fand ich sehr gelungen. Ich hätte mit allem gerechnet, aber mit DEM ganz sicher nicht.
Wenn ihr mal ein Buch der etwas anderen Art lesen wollt, greift zu
Ich danke dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar
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